Die SEO-Welt verändert sich rasant. Mit dem Rollout von Google AI Overview im März 2025 in Deutschland und der immer stärkeren Integration der Search Generative Experience (SGE) ist eines klar:
Die Zeiten, in denen CTR die Top-Kennzahl im SEO war, sind vorbei.
Die Suchergebnisse verwandeln sich von einer Linkliste in ein dynamisches, KI-generiertes Antworterlebnis. Und das hat Konsequenzen:
– Mehr Antworten direkt im SERP
– Weniger Klicks auf Websites
– Unklarere Sichtbarkeit für Marken
Doch was bedeutet das konkret für SEO-Reporting, Strategie und Content? Wie misst man Erfolg, wenn der Nutzer gar nicht mehr klicken muss? Genau darum geht es in diesem Leitfaden.
Google AI Overview ist die neue Antwortbox in der Google-Suche, die mithilfe generativer KI komplette Antworten auf komplexe Suchanfragen liefert.
Das Besondere:
Beispiel:
Suchanfrage: „Welche Pflanzen helfen gegen Mücken im Sommer?“
Google AI Overview zeigt:
Ergebnis:
Der User bekommt eine vollständige Antwort – ohne deine Website zu besuchen.
Früher:
CTR = Indikator für Snippet-Qualität, Relevanz, Engagement.
Je höher deine Position, desto mehr Klicks – klare Korrelation.
Heute:
CTR = Abhängig von:
In vielen Fällen kommt es zu Zero-Click Searches, bei denen die Nutzer*innen:
Das verzerrt deine Analytics: Du warst präsent, wurdest aber nicht geklickt – und damit nicht „gemessen“.
Auch ohne Klicks kannst du in der AI-gestützten Suche Sichtbarkeit und Einfluss haben:
Wirst du (namentlich oder inhaltlich) in der Antwort verwendet?
Wird deine Marke als Quelle oder Expertise wahrgenommen – z. B. als „vertrauenswürdige Stimme“?
Wirst du regelmäßig in verschiedenen Varianten des Themas angezeigt?
Kombination aus AI Overview, FAQ-Snippets, „Ähnliche Fragen“, People Also Ask etc.
Wenn der Klick kommt, ist er umso wertvoller – Nutzer*innen sind oft schon „vorgewärmt“.
Um die neue Realität abzubilden, brauchst du erweiterte KPIs und moderne Tools:
KPI | Bedeutung im SGE-Kontext |
---|---|
AI Overview Mentions | Wurde deine Seite zitiert/verwendet? |
Entity Visibility | Wie oft taucht deine Marke in semantischen Feldern auf? |
SERP Feature Coverage | In wie vielen Boxen (z. B. People Also Ask) erscheinst du? |
Scroll-Tiefe & Engagement | Wie verhalten sich Nutzer nach einem Klick? |
Branded Search Volume | Nimmt die direkte Markensuche durch AI Awareness zu? |
Content-Inklusion in Snapshots | Erscheint dein Text direkt im KI-Antwortfeld? |
Denke über Klicks hinaus
Nicht jeder Content muss zum Klick führen. Manchmal reicht die Präsenz in der KI-Antwort, um Markenbekanntheit oder Autorität aufzubauen.
Nutze klare Überschriften, Fragen & Antworten, strukturierte Listen, prägnante Absätze – ideal für KI-Parsing.
Stärke deine Position als Thema oder Autorität über Linked Data, strukturierte Daten und konsistente Inhalte.
Passe deine Dashboards an: „Weniger Klicks“ ist nicht automatisch „weniger Erfolg“.
Beobachte, in welchen neuen Boxen (z. B. Reels, Video, AI Snapshots) du auftreten kannst – und optimiere gezielt darauf hin.
Die Click-Through-Rate wird nicht verschwinden, aber sie reicht nicht mehr aus, um SEO-Erfolg zu messen. In einer Welt, in der Google selbst Antworten generiert, musst du lernen, unsichtbare Sichtbarkeit zu verstehen und zu bewerten.
Erkenne:
WANN du sichtbar warst
WO dein Content Einfluss hatte
WIE du dich strategisch als „relevante Stimme“ in der AI-getriebenen Suche etablierst
Du hast konkrete Fragen? Ruf uns an, oder schreib uns eine E-Mail.
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Seit März 2025 rollt Google in Deutschland das neue AI Overview-Feature flächendeckend aus – ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der Google-Suche. Dabei handelt es sich nicht um ein klassisches Featured Snippet, sondern um eine generative Antwort, die direkt aus Googles KI-Modellen stammt und prominenter als je zuvor am Anfang der Suchergebnisse steht.
Für SEOs bedeutet das: Die bisherige „Position 0“, die man sich mit stark optimierten Inhalten sichern konnte, wird nun zunehmend von AI Overviews verdrängt – oder zumindest ergänzt. Damit ändern sich nicht nur die Spielregeln im Kampf um Aufmerksamkeit, sondern auch die Anforderungen an Content, Struktur und Sichtbarkeit.
Die neueste Version von Google AI Overview basiert auf den fortschrittlichsten Modellen für natürliche Sprachverarbeitung (NLP) und künstliches Lernen, die es Google ermöglichen, Suchanfragen noch präziser zu verstehen und zu beantworten. Die AI-Technologie nutzt eine Kombination aus maschinellem Lernen, Deep Learning und Multitask Unified Models (MUM), um komplexe Anfragen besser zu verarbeiten und direkt an den Nutzer weiterzugeben.
Die Besonderheit dieser Google AI Overviews liegt darin, dass sie nicht nur Informationen aus verschiedenen Quellen aggregiert, sondern auch in der Lage ist, direkte Antworten zu generieren, ohne dass Nutzer auf externe Websites klicken müssen. Diese Antworten werden häufig in der 0. Position der Suchergebnisse angezeigt.
Die 0. Position, auch bekannt als Featured Snippet, ist ein hervorgehobenes Antwortfeld, das oberhalb der regulären organischen Ergebnisse in den Google-Suchergebnissen erscheint. Es handelt sich dabei um eine kurze, prägnante Antwort auf eine Suchanfrage, die direkt in den Suchergebnissen angezeigt wird. Google verwendet KI, um die relevanteste und präziseste Antwort aus verschiedenen Quellen zu extrahieren und dem Nutzer sofort zu präsentieren. (Gelb: KI Overview auf Position 0, Pink: Erstes organisches Ergebnis.)
Mit der neuen Google AI hat sich die Art und Weise, wie Google die 0. Position besetzt, drastisch verändert. Anstatt nur Inhalte aus Webseiten zu extrahieren, generiert die KI jetzt oft eigenständige Antworten, die direkt in der 0. Position erscheinen. Dies hat mehrere Auswirkungen auf SEO-Strategien:
Die Einführung der neuen Google AI hat die SEO-Landschaft erheblich verändert. Hier sind einige wichtige Aspekte, die du bei deiner SEO-Strategie berücksichtigen solltest:
Optimierung für Sprachsuche: Da die Sprachsuche zunehmend wichtiger wird, ist es sinnvoll, Inhalte für gesprochene Anfragen zu optimieren. Menschen stellen oft Fragen in natürlicher Sprache, und Google AI verarbeitet diese Anfragen besonders gut.
Die neue Google AI, die im März 2025 in Deutschland gestartet ist, hat die Art und Weise verändert, wie Google die 0. Position in den Suchergebnissen besetzt. KI-generierte Antworten übernehmen zunehmend diese Position, was bedeutet, dass SEO-Strategien neu ausgerichtet werden müssen. Durch die Fokussierung auf präzise, kontextbasierte Antworten, die Verwendung von strukturierten Daten und die Anpassung an die semantische Bedeutung von Suchanfragen können Websites ihre Chancen auf die 0. Position auch in Zeiten von Google AI steigern.
Indem du diese neuen Technologien verstehst und deine SEO-Strategien entsprechend anpasst, kannst du sicherstellen, dass deine Inhalte weiterhin die Sichtbarkeit und Relevanz in den Suchergebnissen erhalten, die sie verdienen.
Fragen?
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Die Search Marketing Expo (SMX) München 2025 steht vor der Tür und bietet dir die ideale Plattform, um dein Know-how im Bereich Suchmaschinenmarketing auf den neuesten Stand zu bringen.
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An die Keynote von Bastian Grimm von der SEOkomm 2024 erinnere ich mich auch ein paar Wochen nach dem Event noch gerne. So möchte ich im neuen Jahr die Gelegenheit für einen kleinen Recap nutzen, um vor allem auf einige wichtige Tipps (aufgrund der schieren Menge an Input aus dem Vortrag kann hier nur eine relevante Auswahl zur Verfügung gestellt werden) und Predictions für 2025 einzugehen. Daraus ergibt sich eine mögliche zusammenfassende strategische Ausrichtung für SEO im neuen Jahr.
Viele Theorien im SEO haben sich dank der Google Leaks 2024 bestätigt. So ist nun beispielsweise bekannt, dass mittels der siteAuthority seitens Google durchaus so etwas wie eine Domain Authority herangezogen wird. Auch Klicks der Nutzer haben einen Impact auf die Suchergebnisse. Nutzersignale haben also wie bereits lange vermutet einen Einfluss auf das Ranking. Basti animiert hier dazu, auf seine eigenen Schlüsse zu setzen, denn in der SEO-Szene wurden dererlei Rankingfaktoren schon etliche Zeit lang vermutet:
Tipp: „Vertraut eurem Testing und Instinkt!“
Wer darüber hinaus Interesse an den Details des Leaks hat, findet eine ganzheitliche Übersicht unter:
2596.org
Die bereits in 100+ Ländern, aber immernoch nicht in Europa ausgerollten AI Overviews erhalten das neue Feature „AI Overviews Highlight“. Markiert man einen Textbereich aus den AI Overviews wird eine neue Suche zum markierten Bereich gestartet. Dies bedeutet: Man bleibt längere Zeit auf Google.
Tipp: Zusehen, dass man die Brand-Keywords in den AI Overviews besitzt.
Die als „Klickdieb“ bezeichneten Product Grids ziehen vor Allem im E-Commerce einen signifikanten Anteil an Aufmerksamkeit auf sich. Laut SISTRIX-Analyse taucht das Product Grid in Deutschland in über 10% der betrachteten Keywords auf, wobei der Anteil bei kommerziellen Keywords deutlich höher liegt. Folgende Aussage aus der SISTRIX-Analyse ist dabei für E-Commerce-SEOs besonders alarmierend: „Sobald eine Google-Trefferseite das Product Grid enthält, halbiert sich die Anzahl der organischen Klicks auf allen Ranking-Positionen“.
Tipp: Kategorieseiten verlieren teilweise deutlich. Also die gerne vergessenen Produktdetailseiten angehen.
LLMs wie ChatGPT sind im Vormarsch und sollen z.B. laut Gartner die nächsten Jahre immer weitere Suchanteile auf sich binden. Hier kann Google ggfls. jedoch mit Neuerungen gegensteuern. Zum Beispiel mit Google Learn About:
In Deutschland/Europa derzeit noch nicht verfügbar, handelt es sich kurz zusammengefasst um interaktiven Content in Listenform, angereichert mit Webergebnissen. In einem Chatfenster wird mit Google interagiert und informationaler Content interaktiv zur Verfügung gestellt, etwa Videos zu einzelnen Topics. Fragen können nachgeschärft werden, z.B. dass etwas einfacher erklärt werden soll.
Möglicher Impact bei Einbindung des Features in den Google SERPs: Sollten AI Overview Ergebnisse bei informationalem Content durch Learn About Treffer ausgetauscht werden, würde das alle anderen organischen Treffer in den Schatten stellen. Die Zeit, welche sich der Nutzer auf der Google SERP aufhält, würde vermutlich signifikant steigen und die Klickraten weiter abnehmen. Gleichzeitig würde dies Gegenwind für Zugriffsraten auf ChatGPT und Co bedeuten.
Prediction: ChatGPT wird das Thema Suche so noch nicht gewinnen. Denn Google ist, was das Ranking und die Qualität der Quellen angeht, sehr stark und sehr lange bereits erfolgreich.
Verschiedene Suchen einer User-Journey finden lange nicht mehr nur noch auf einem Kanal statt. So werden etwa How-To Inhalte oft direkt auf Youtube oder Tik-Tok gesucht. Tiefergehende Analysen werden gerne direkt bei LLMs wie ChatGPT oder Claude gestartet. Commercial Queries werden gerne direkt bei Amazon getätigt.
Nur den klassische Funnel zu denken, ist daher zu eindimensional. Eine plattformübergreifende Brand-Strategie rückt in den Fokus. Studien weisen überdies daraufhin, dass eine starke Brand die Conversion Rate stark positiv beeinflusst.
Tipp: Man muss überall präsent sein. Branding ist extrem wichtig.
Es gibt für den SEO in Hinblick auf Product Grids, AI-Integration und Omni-Channel Ansätze im kleinen als auch großen einiges zu tun im neuen Jahr. Der Rat von Basti auf Basis seines Vortrags, mit dem ich diesen Beitrag schließen möchte, lautet zusammenfassend wie folgt:
„SEO in 2025 muss sich darauf konzentrieren, eine Marke aufzubauen, organischen Omni-Channel-Traffic zu generieren und eindeutig zeigen, dass die eigenen Inhalte & UX Best-in-Class sind“.
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Der Vortrag „E-Commerce Serp Beben“ von Stefan Vorwerk auf der SEOkomm 24 blieb mir nachhaltig im Gedächtnis und so möchte ich die Gelegenheit zu einem Recap nutzen.
Bei den vielen News und Neuerungen rund um die Google SERPs konstatiert Stefan bereits am Anfang seiner Präsentation, dass es nun gilt, nicht in die Analyse Paralyse zu verfallen. Das bedeutet, dass vor lauter Analysen keine Entscheidung mehr gefällt wird oder diese stark verzögert wird.
Stand jetzt: wir wissen nicht ganz genau, wo es hingeht mit den (E-Commerce)-SERPs, vor allem hierzulande. Da wir in Europa und Deutschland immernoch auf die neuesten SERP-Entwicklungen, allen voran die AI-Overviews, warten dürfen, nimmt Stefan die (E-Commerce) SERPs in den USA unter die Lupe und leitet klare Handlungsempfehlungen ab.
Was gilt es, vor allem im E-Commerce SEO, nun zu tun? Und was dürfen wir auch zeitnah hier in Deutschland erwarten?
Die Kernaussagen und -ableitungen, vor allem in Bezug auf die Product Grids, möchte ich im Folgenden teilen.
Zum letzten Punkt gibt Stefan einen praktischen Tipp für SEOs an die Hand: Es ist ratsam, mit den verantwortlichen Abteilungen in Kontakt zu treten. Der SEO wird mit allen Maßnahmen hinsichtlich der Grids keine großartigen Erfolge verbuchen können, wenn der Preis schlichtweg zu hoch ist im Vergleich zu den Konkurrenten.
Weiterer wichtiger Aspekt bei den Grids, der sich in den US-SERPs beobachten lässt: der Buy now-Button direkt auf der SERP. Stefan hängt das unter der Überschrift „Und das Damoklesschwert wird auch bereits getestet“ auf. Wird Google langfristig den eigenen Checkout auf der SERP breiter ausrollen und somit den Klick auf den ausliefernden E-Commerce-Shop überflüssig machen?
Über die weiteren Entwicklungen können wir nur spekulieren. Und so gilt es nun erstmal, sich darauf einzustellen, was heute erwartbar ist. Kommen wir zu den konkreten Maßnahmen die Stefan empfiehlt, um die Sichtbarkeit der Product Grids zu steigern:
Wichtige Einzelmaßnahmen:
Stefan betont, dass Kategoriseiten nach wie vor sehr wichtig sind und auch bleiben werden, jedoch geht die Trafficerwartung für Kategorieseiten weiter zurück. Die Aufmerksamkeit verschiebt sich in jedem Fall etwas zu den PDPs.
Was sollte nun also jeder tun, um seine PDPs für die Grids startklar zu machen?
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Ein Vortrag auf der SEOkomm 2024, der mir aufgrund seiner Pragmatik sehr gut gefallen hat, war von Stephan Czysch: „SEO einfach einfach: Durch Lösungs-statt Problemorientierung zum Erfolg“.
Es schien nötig und richtig, inmitten der weiter (wohl auch nicht ganz zu Unrecht) beschworenen fortschreitenden Disruption der SEO-Branche, der Allgegenwärtigkeit von Product Grids, dem Aufflammen von Programmatic SEO mit AI-Unterstützung sowie den ganzen Neuerungen und Anpassungen Googles im Jahr 2024 einmal wieder den Blick auf die SEO-Basis zu richten. Im Folgenden möchte ich die Key Take-Aways aus dem – mit sehr vielen detaillierten und fundierten Beispielen gespickten – Vortrag mitgeben, dessen bodenständige und weiterhin gültige Aussagen derzeit wieder einmal gerne komplett untergehen.
Im Prinzip gestaltet es sich wie folgt, sagt Stephan:
Viel zu oft wird die Vergangenheit verwaltet, statt die Zukunft gestaltet. Hierzu bietet Stephan erst einmal die bittere SEO-Pille an:
DEINE MEISTEN INHALTE SIND UNSICHTBAR.
Das heißt, die allermeisten Inhalte werden für die Tonne produziert. So sorgen die wenigsten URLs für einen Großteils der organischen Besucher, die meisten URLs sind in keiner Weise relevant, was Traffic angeht.
Bei all den aufgetürmten URL-Bergen vorangegangener Domain-Bearbeiter hilft nur eines: anfangen, IN DIE UMSETZUNG KOMMEN. Eine Panda Diät tut niemandem weh.
Nüchtern stellt Stephan fest: Die Inhalte sind online, weil sie irgendjemand in der Vergangenheit erstellt hat. Den Sinn gilt es zu hinterfragen. Und Ja: die Seitenlöschung verursacht Schmerzen, weil Zeit und Geld hinein investiert wurde. Aber es sollte sich stets die folgende Frage zu den Inhalten gestellt werden:
Würde ich die Seite heute nochmal erstellen, wenn es keine Suchmaschinen geben würde und ich keinen Traffic darüber erhalten würde?
Nach diesen Überlegungen kann der Bestand angegangen werden. Das bedeutet: ausmisten und optimieren.
Bei der Optimierung ist ebenfalls pragmatisches Vorgehen gefordert, z.B.: Ein IT-Ticket für seitenweite strukturierte Daten wartet monatelang auf seine Bearbeitung und nichts geschieht. In solchen Fällen ruhig auch mal auf URL-Ebene Hand anlegen. Bei den Top Beiträgen, die den Traffic ziehen, manuell die Daten einpflegen.
Ja sagt Stephan, es ist fehleranfälliger und ja, es ist Aufwand. Aber wir kommen endlich mal in die Umsetzung. Und mit dem Wissen, dass nur ein Bruchteil unserer URLs für einen großen Anteil an Traffic verantwortlich ist, kann ich dadurch erstmal einen großen und sofortigen Impact erwirken.
Also dann, los geht’s: Fokus auf die Lösung legen, in die Umsetzung kommen, Altlasten löschen und einzelne URL-Potenziale heben!
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Letzte Woche war es wieder soweit: Die SEOkomm – für die mich beste deutschsprachige Konferenz zum Thema SEO – fand in Salzburg statt. Zu dieser Konferenz habe ich eine ganz persönliche Beziehung. Die SEOkomm war meine erste SEO-Konferenz. Obwohl ich damals schon einige Jahre im SEO und Affiliate-Business unterwegs war, kannte ich Konferenzen wie die Pubcon nur aus Blogs. 2010 absolvierte ich gerade mein Pflichtpraktikum bei der Verlagsgruppe Weltbild in der Abteilung „New Media – SEO/SEM“ (den Namen finde ich heute noch cringe).
Kleiner Exkurs: Weltbild war damals noch eine absolute Nummer im deutschen E-Commerce! Ich erinnere mich noch an das Chart: „Top 5 im Online-Handel“. Davor nur Amazon, eBay, Neckermann und Otto. Heute gibt es Weltbild leider nicht mehr. Das Augsburger Traditionsunternehmen musste vor ein paar Wochen endgültig die Tore schließen. Hier ein interessanter Artikel zum Aufstieg und Fall der Verlagsgruppe: https://www.br.de/nachrichten/bayern/weltbild-vom-katholischen-vorzeigeunternehmen-in-die-pleite,ULR2u9W). Damals war das anders. Dem Unternehmen ging es gut und mein Chef, Christian Hein (heute Vice President Digital Performance & Frontend Experience bei OBI) holte bekannte SEOs wie Saša Ebach und Eric Kubitz für Workshops ins Haus. Und so saß ich auf einmal mit den Großen am Tisch. 😉
Aber zurück zur SEOkomm. Im Rahmen des Workshops fragte Eric dann in die Runde: „Sagt mal, wer von euch geht eigentlich auf die SEOkomm?“ Keiner meldete sich… aber ich war motiviert. 400€ gab’s pro Monat für das Praktikum. Das Ticket kostete damals 450€ netto, die „SEOkomm 2gether“ Party 50€ netto. Von Marc Stürzenberger (damals A.T.U, heute 247SEM) gabs mit „Marc10“ noch 10% Rabatt. Jedenfalls kostete mich die Konferenz mit Hin- und Rückfahrt, Hotel und österreichischer Umsatzsteuer deutlich mehr als ich bei Weltbild verdient habe. Und für den Praktikanten gab es bei Weltbild damals kein Weiterbildungsbudget – ich hab mit 400€ im Monat schon genug Geld gekostet. 😉
Aber, ich hatte ja noch meine Affiliate-Einnahmen. Und so war die erste SEOkomm damals meine erste SEO-Konferenz. Damals fand die Konferenz übrigens an der Hochschule Salzburg statt und nicht wie die Jahre danach in der Brandboxx.
Auch 2024 war die Konferenz wieder ein voller Erfolg. Das Team rund um Uschi und Oliver Hauser hat mal wieder voll abgeliefert. Dieses Jahr fand die SEO-Konferenz erstmalig im Salzburg Congress statt. Ich muss zugeben, ich war skeptisch. Meine Erwartungen wurden aber übertroffen. Mitten in der Salzburger Innenstadt gelegen, war der Salzburg Congress mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.
„The future is brAInd!“ so die Aussage von Bastian Grimm, der auch dieses Jahr wieder eine grandiose Keynote zum Besten gegeben hat. Ehrlich gesagt: Die Keynote war so vollgepackt mit spannenden Informationen, dass ich mir die Slides erst noch in Ruhe ansehen muss. Mitschreiben war bei dem Tempo nicht möglich. Vielleicht hätte ich einen Notetaker mitlaufen lassen sollen. 😉
Seine zehn (gewagten) Vorhersagen will ich euch aber nicht vorenthalten:
Wer jetzt neugierig geworden ist und die Keynote verpasst hat, der wird sicher in einem der zahlreichen SEOkomm Recaps fündig.
Sein abschließendes Statement:
SEO in 2025 muss sich darauf konzentrieren, eine Marke aufzubauen, organischen Omni-Channel-Traffic zu generieren und eindeutig zeigen, dass die eigenen Inhalte & UX Best-in-Class sind.
Da ich selbst schon einige kleine SEO-Tools und Skripte entwickelt habe, war für mich klar, dass ich mir als nächstes die Tool-Session von Uwe Roll von digitalike reinziehen werde. Hier geht’s übrigens zum SEOkomm Recap von digitalike.
Uwe berichtete, dass er täglich eine Vielzahl von SEO-Tools im Einsatz hat. Bisher aber für bestimmte Use Cases noch nicht das richtige Tool entdeckt hat. Aus diesem Grund hat er sich mit Hilfe von Google Colab, Google Apps Scripts und DataForSEO vier coole kleine Helferlein gebaut, die ihm seinen Alltag deutlich erleichtern.
Da es entsprechende Blogartikel zu den Tools gibt, erspare ich euch hier den Rest und verlinke direkt auf die Blog-Artikel bei digitalike:
Vielen Dank fürs Teilen dieser Tools, Uwe! Mein Praktikant ist schon dabei die Tools zum Laufen zu bringen!
Als nächstes habe ich mich für den Vortrag von Ex-Shopify-SEO Kevin Indig entschieden. Er stellte fünf Trends vor, von welchen er der Meinung ist: Wer diese Trends verpasst, der bleibt mit der Zeit stehen.
Hier die Trends:
Learnings: Kevin Indig leitet folgende Learnings aus den Erkenntnissen ab:
Aus dieser Sichtweise heraus sieht er drei Skills immer wichtiger werden:
Mein Fazit: Wirklich spannende Insights und Erkenntnisse sowie in einigen Fällen eine Bestätigung unserer Learnings! Sehr guter Vortrag!
Wer es noch nicht abonniert hat, unbedingt nachholen: Das Growth Memo von Kevin https://www.growth-memo.com/
Aus Zeitgründen kann ich hier nicht auf alle Vorträge eingehen. Daher hier nur noch meine Auswahl der von mir besuchten Vorträge – die alle wirklich mega waren:
Und das darf natürlich nicht fehlen. Eine Aufstellung weiterer SEOkomm Recaps (ohne Gewähr auf Vollständigkeit):
The post SEOkomm 2024 Recap: Insights, Trends und Highlights der besten deutschsprachigen SEO-Konferenz appeared first on SEO-Book.
Der SEO-Day 2024 in Köln war für mich ein echtes Highlight im Kalender, auf das ich mich schon lange gefreut habe. Gleichzeitig war es mein erstes Mal SEO-Day Köln und rückblickend würde ich sagen, dass es sich durchaus gelohnt hat dieses Event zu besuchen. Ein Vortrag hat mich besonders gefesselt: Christian Tembrink und sein Thema „SEO auf das nächste Level heben: Mit diesen 7 Marketing-Frameworks und KI-Strategien, die noch kaum jemand nutzt!“. Tatsächlich nicht nur mir, denn erhielt am Ende des Tages den vom Publikum gewählten Preis für den besten Speaker.
Christian Tembrink hatte mich spätestens nach Minute 2, als er das Publikum fragte, welche Promt die besseren Ereignisse liefert. Spoiler: Der ganze Saal lag falsch und das konnte er sogar mit einer Studie belegen – also heißt in Zukunft: beim prompten darauf achten, dass man der KI keine Rolle wie SEO-Experte zuweist, sondern lieber mit Fachterminologie punkten. Und während ich ins Grübeln kam, ging es direkt weiter zum Hauptthema: Frameworks nutzen um den Content auf ein neues Level zu heben.
Denn da sind wir uns mittlerweile sicherlich alle einig: Die Basics – Keywords, Backlinks, On-Page-Optimierung – sind wichtig, aber sie reichen nicht mehr aus, um im Wettbewerb aufzufallen. Eine SEO-Strategie, die sich auf Nutzerbedürfnisse, innovative Ansätze und KI stützt aber wohlmöglich schon. Und ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie viele Möglichkeiten ich in meiner bisherigen Arbeit noch nicht ausgeschöpft habe.
Der Kern seines Vortrags waren die sieben Marketing-Frameworks, alles Large Language Models – und ich konnte gar nicht so schnell mitschreiben, wie die Ideen bei mir sprudelten. Hier meine persönlichen Highlights:
Dieses Modell fokussiert sich auf die fünf entscheidenden Schritte, um starke Kundenbeziehungen aufzubauen:
Dieses Framework beleuchtet alle wesentlichen Aspekte eines Themas oder Problems:
Eine ideale Methode für eine umfassende und zielgerichtete Informationsvermittlung.
Ein bewährtes Konzept, das besonders im Copywriting und Marketing zum Einsatz kommt:
Perfekt, um Aufmerksamkeit zu generieren und zum Handeln zu motivieren.
Nach dem Vortrag hatte ich nicht nur das Gefühl, etwas Neues gelernt zu haben, sondern war richtig inspiriert, meine SEO-Strategie mithilfe der Frameworks aufzupolieren. Denn: SEO ist nicht statisch, sondern ein kreativer Prozess, der Technik, Daten und Nutzerpsychologie verbindet.
Ich bin schon jetzt gespannt darauf, die Frameworks und KI-Ansätze in meinem Alltag auszuprobieren.
Wenn du die Gelegenheit hast, den Vortrag nachzuholen oder Christian Tembrink live zu erleben: Es lohnt sich!
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In der digitalen Welt von heute haben Video-Kurzformate rasant an Bedeutung gewonnen und das nicht nur bei Gen-Z. Plattformen wie TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts dominieren nicht nur die Social-Media-Landschaft, sondern beeinflussen auch zunehmend die SERPs. Diese kurzen, oft viralen Videos sind nicht nur Unterhaltung – sie sind ein mächtiges Werkzeug, um Sichtbarkeit, Reichweite und Engagement zu steigern. Doch wie lässt sich dieser Trend für SEO nutzen? In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du deine Kurzvideos für die Suche optimierst und auf den Plattformen sichtbar wirst.
Die Popularität von Video-Kurzformaten hat nicht nur die Nutzergewohnheiten verändert, sondern auch die Art und Weise, wie Suchmaschinen Inhalte bewerten. Kurzvideos haben oft eine hohe Engagement-Rate, was dazu führt, dass sie sowohl auf Social-Media-Plattformen als auch in Suchmaschinen bevorzugt behandelt werden. Suchmaschinen wie Google integrieren vermehrt Video-Inhalte in ihre Ergebnisse, und Plattformen wie YouTube Shorts und Instagram Reels tauchen häufiger in den SERPs auf.
Auch bei Kurzvideos ist die Keyword-Optimierung entscheidend. Da die Videotitel, Beschreibungen und Hashtags die primären SEO-Signale sind, solltest du relevante Keywords in deinen Videos verwenden.
Ein ansprechender und informativer Titel ist entscheidend, um sowohl das Interesse der Nutzer als auch das der Algorithmen zu wecken. Achte darauf, dein Haupt-Keyword in den Videotitel aufzunehmen und die Beschreibung zu nutzen, um das Thema des Videos kurz und präzise zu erläutern.
Die Integration von Text-Overlays oder Untertiteln in Videos ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern auch der Barrierefreiheit. Viele Nutzer konsumieren Videos ohne Ton – sei es aufgrund von Umgebungslärm, persönlichen Präferenzen oder weil sie hörgeschädigt sind. Durch die gezielte Einblendung von Text kann das Engagement gesteigert und die Reichweite maximiert werden. Zusätzlich lesen die Algorithmen Untertitel aus – es lohnt sich hier also auch Keywords zu platzieren.
Hashtags sind die „Schlüsselwörter“ der sozialen Plattformen. Sie helfen Nutzern, deine Inhalte zu entdecken. Nutze eine ausgewogene Hashtag-Strategie, die sowohl spezifische Hashtags als auch virale Trends aufgreift.
Auch wenn Thumbnails auf TikTok und Instagram Reels weniger wichtig sind, spielen sie bei YouTube Shorts eine große Rolle. Ein ansprechendes, visuell klares Thumbnail kann die Klickrate erheblich steigern.
Das Engagement ist ein wichtiger Faktor für das Ranking von Kurzvideos. TikTok, Instagram und YouTube bewerten, wie stark Nutzer mit deinen Inhalten interagieren – sei es durch Likes, Kommentare, Shares oder das Ansehen bis zum Ende.
Regelmäßiges Posten ist entscheidend für deinen Erfolg auf allen Plattformen. Algorithmen belohnen Konsistenz und fördern Content-Ersteller, die regelmäßig neue Inhalte liefern.
Nutze deine vorhandenen Social-Media-Kanäle, um die Reichweite deiner Kurzvideos zu maximieren. Teile beispielsweise TikTok-Videos auf Instagram Reels oder YouTube Shorts. Achte dabei auf die Plattform-spezifischen Anforderungen, wie z. B. unterschiedliche Videolängen oder Formatierungen.
Verfolge die Performance deiner Kurzvideos mithilfe von Analyse-Tools, die jede Plattform bereitstellt. Achte auf Kennzahlen wie Ansichten, Watch-Time, Engagement-Rate und Follower-Zuwachs. Passe deine Inhalte basierend auf diesen Daten an.
Video-Kurzformate wie TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts bieten enorme Möglichkeiten, um schnell Sichtbarkeit und Reichweite zu erzielen. Durch eine gezielte SEO-Strategie, die auf Keyword-Optimierung, Engagement und plattformspezifische Anpassungen setzt, kannst du deine Chancen erhöhen, in den Suchergebnissen und Algorithmen dieser Plattformen sichtbar zu werden. Bleibe flexibel, nutze aktuelle Trends und analysiere kontinuierlich die Performance deiner Inhalte – so wirst du langfristig erfolgreich sein. Fragen?
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Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) spielt das Thema Duplicate Content eine entscheidende Rolle. Doppelte Inhalte können die Performance einer Webseite erheblich beeinträchtigen, da Suchmaschinen Schwierigkeiten haben, zu erkennen, welche Version einer Seite indexiert und in den Suchergebnissen angezeigt werden soll. Hier kommen Canonical Tags ins Spiel. Sie sind ein mächtiges Tool, um Suchmaschinen klare Signale zu senden und sicherzustellen, dass die richtige Version Ihrer Seite im Ranking berücksichtigt wird.
In diesem umfassenden Leitfaden werden wir die Bedeutung und Funktionsweise von Canonical Tags erläutern, häufige Fehler aufzeigen und Best Practices für die Implementierung vorstellen. Ziel ist es, Ihnen ein tiefes Verständnis für die korrekte Verwendung von Canonical Tags zu vermitteln, damit Sie Ihre SEO-Strategie weiter optimieren können.
Ein Canonical Tag, genauer gesagt das rel="canonical"
-Attribut, ist ein HTML-Link-Element, das in den <head>
-Bereich einer Webseite eingefügt wird. Es teilt Suchmaschinen mit, dass eine bestimmte URL die „kanonische“ oder bevorzugte Version einer Seite ist. Damit wird signalisiert, dass, wenn es ähnliche oder identische Inhalte auf anderen URLs gibt, die Suchmaschine diese URL als die primäre betrachten soll.
Beispiel für einen Canonical Tag:
<link rel="canonical" href="https://www.example.com/beispielseite/" />
Canonical Tags sind essenziell, um Probleme mit Duplicate Content zu vermeiden. Doppelte Inhalte können entstehen, wenn:
www.example.com
, example.com
, www.example.com/index.html
und example.com/index.html
auf dieselbe Seite verweisen, aber von Suchmaschinen als unterschiedliche Seiten wahrgenommen werden.Indem Sie einen Canonical Tag setzen, können Sie sicherstellen, dass Suchmaschinen Ihre bevorzugte URL indexieren und ranken, was wiederum die SEO-Leistung Ihrer Webseite steigert.
Canonical Tags geben Suchmaschinen klare Anweisungen darüber, welche Seite die „Originalquelle“ des Inhalts ist. Wenn Suchmaschinen wie Google auf eine Seite mit einem Canonical Tag stoßen, werden sie diese als die primäre Version behandeln und andere Versionen mit demselben Inhalt möglicherweise nicht in den Suchergebnissen anzeigen oder weniger Gewicht beim Ranking verleihen.
Die Nutzung von Canonical Tags beeinflusst jedoch nicht nur das Ranking, sondern auch das Crawling. Wenn Suchmaschinen den Canonical Tag beachten, kann dies verhindern, dass sie unnötig viele Ressourcen für das Crawlen doppelter Seiten aufwenden. Das Ergebnis ist eine effizientere Indexierung und eine klarere Struktur Ihrer Webseite in den Suchergebnissen.
Obwohl Canonical Tags ein mächtiges Tool sind, können Fehler bei ihrer Implementierung kontraproduktiv wirken. Zu den häufigsten Fehlern gehören:
Damit Canonical Tags effektiv eingesetzt werden, sollten folgende Best Practices beachtet werden:
noindex
-Tags oder Weiterleitungen, konsistent sind.Canonical Tags sind nicht die einzigen Tools, die Sie verwenden können, um Duplicate Content zu managen. Es gibt einige andere Methoden und Tools, die entweder zusammen mit oder anstelle von Canonical Tags verwendet werden können:
noindex
-Tags: Dieses Tag kann genutzt werden, um Suchmaschinen daran zu hindern, eine bestimmte Seite zu indexieren. Es ist jedoch keine Lösung für Duplicate Content, da es die Seite aus dem Index entfernt und nicht die kanonische Version bestimmt.Um die Bedeutung von Canonical Tags besser zu verstehen, betrachten wir einige Beispiele aus der Praxis:
Canonical Tags sind ein unverzichtbares Werkzeug in der SEO-Strategie jeder Webseite. Sie helfen nicht nur dabei, Duplicate Content zu managen, sondern tragen auch zu einer klareren Struktur und besseren Indexierung Ihrer Seiten bei. Durch die korrekte Implementierung und regelmäßige Überprüfung von Canonical Tags können Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite von Suchmaschinen optimal wahrgenommen wird und ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen maximiert wird.
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